Nachhaltigkeit für ein gesundes Aufwachsen und gesundes Leben

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Mir ist es wichtig, die (Natur-)Schönheiten unserer Welt für uns und unsere Kinder zu bewahren. Es gewinnt zunehmend wieder an Bedeutung, im Einklang mit der Natur zu leben, nicht gegen sie. Damit auch unsere Kinder und ihre Kinder in einer intakten Natur aufwachsen und die Schönheiten unseres Landes genießen können, müssen heute die richtigen Weichen gestellt werden. Die Umwelt zu schützen ist keine Aufgabe, die von heute auf morgen abgeschlossen ist, sondern ein langfristiges Projekt für alle Generationen, das kontinuierliches Handeln erfordert.

Für den Erhalt einer hohen Lebensqualität braucht es intakte Gewässer, sauberes Trinkwasser und saubere Luft für alle, gesunde Böden für gesunde Lebensmittel und funktionierende Ökosysteme, um den natürlichen Kreislauf zu bewahren. Umwelt- und Klimaschutz sind keine Luxusthemen, sondern elementar für unsere Gesellschaft. Denn es ist eine Frage von sozialer Gerechtigkeit, dass alle Menschen gleichermaßen Zugang haben zu sauberem Wasser oder gesunden Lebensmitteln und nicht nur die Menschen, die sich teurere Lebensmittel oder ein Häuschen im Grünen leisten können.

Ich setze mich deshalb ein für ein lebenswertes Umfeld für uns und unsere Kinder. Dazu gehört für mich zum Beispiel:

  • Den Klimawandel gestalten – die Energiewende meistern: Auch Bayern muss mit verbindlichen Klimaschutzzielen seinen Beitrag leisten, um dem Klimawandel und seinen Auswirkungen effektiv entgegen zu treten. Dazu müssen die Anstrengungen verstärkt werden, um den Ausstieg aus Atomkraft und fossilen Brennstoffen zu gestalten, anstatt sie wie beim Ausbau der Windkraft in Bayern zu torpedieren. Mit der 2013 von der bayerischen Staatsregierung verabschiedeten 10H-Regel für Windkrafträder (Abstandsregelung von mindestens die zehnfache Windrad-Höhe als Entfernung zu Wohnsiedlungen) stehen rein rechnerisch nur noch 0,05 Prozent der Fläche in Bayern für Windkraftanlagen zur Verfügung. Nicht bremsen, sondern mit voller Kraft voraus – das ist mein Motto!

  • Mobilität der Zukunft – klimafreundlicher öffentlicher (Nah-)Verkehr. Die Verkehrspolitik der Staatsregierung konzentriert sich nach wie vor vor allem auf die Straße, noch immer kommt die Schiene zu kurz. In Anbetracht der Herausforderungen, die der Klimawandel mit sich bringt, setze ich auf die Stärkung des klimafreundlicheren öffentlichen Verkehr, zum Beispiel durch die Elektrifizierung aller Bahnstrecken in Bayern oder das Zusammenspiel von Bahn, Bus und Fahrrad.

  • Artenvielfalt in Bayern schützen: Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten sind aus unserem Alltag kaum wegzudenken. Wie lange das so bleibt, ist allerdings offen – denn die Artenvielfalt in unserem Land hat in den vergangenen Jahren kontinuierlich abgenommen, während gleichzeitig die Zahl der gefährdeten Arten steigt. Die „Rote Liste gefährdeter Arten“ muss dringend kürzer werden, anstatt immer länger: Stand 2016 sind beispielsweise 44 Prozent der Brutvögel in Bayern, 45 Prozent der Heuschrecken und 59 Prozent der Tagfalter gefährdet. Hier braucht es Gegenmaßnahmen, wie die Ausdehnung der Artenschutzprogramme, eine Eindämmung des Flächenfraßes und ein Umsteuern in der Landwirtschaft, beispielsweise bei der Düngung mit Kunststoffen und Pestiziden. - Natur pur – ohne Gentechnik! Wenn wir für uns und unsere Kinder gesunde Lebensmittel wollen, muss klar sein: Kein Anbau von genmanipulierten Pflanzen in Bayern – ohne Wenn und Aber. Bayern ist auch auf Druck der SPD dem Netzwerk gentechnikfreier Regionen beigetreten – das muss zukünftig so bleiben. Damit jeder Mensch weiß, was auf seinem Teller liegt, braucht es eine Kennzeichnungspflicht auf allen Lebensmittelverpackungen.