Die Integration von Menschen, die aus allen Ländern der Welt nach Bayern kommen, ist eine zentrale Aufgabe für Politik und Gesellschaft. Die SPD-Landtagsfraktion hat Maßnahmen zusammengestellt, die dabei helfen sollen, diese Aufgabe zu bewältigen.
Ziel muss es sein, die Potentiale der Zuwanderer zu nutzen und zu fördern, um gemeinsam ein Leben in Frieden und Wohlstand aufbauen zu können. Besonders wichtig ist dabei die Vermittlung der deutschen Sprache, der Zugang zu Bildungseinrichtungen und zum Arbeitsmarkt sowie die gleichberechtigte Teilhabe am politischen und gesellschaftlichen Leben. Gerade junge Menschen müssen die Möglichkeit erhalten, ihre Potentiale zu entwickeln und passgenaue Bildungsangebote zu nutzen. Die Integration von (angehenden) Fachkräften kommt auch der bayerischen Wirtschaft zugute: Um die aktuelle Fachkraftlücke schließen zu können, braucht es mehr qualifizierte Frauen und Männer als bislang, insbesondere im Einzelhandel und im Gesundheits- und Sozialwesen. Bayernweit fehlen laut „IHK-Fachkraftmonitor Bayern“ bereits heute rund 150.000 Fachkräfte, darunter 52.000 allein in Oberbayern. Im Raum Oberland können in diesem Jahr zum Beispiel rund 3.000 Stellen nicht besetzt werden, in Raum München sind es hingegen rund 36.000 Stellen. Bis 2030 prognostiziert die IHK für Oberbayern eine Fachkraftlücke von bis zu 177.000 Frauen und Männer. Gelingende Integration in den Arbeitsmarkt kann dazu beitragen, diese Lücke zu verkleinern – diese Chance gilt es bereits heute zu nutzen